»Und so steige ich hinauf, in die Dunkelheit dort drinnen oder ins Licht.« - Als am Ende vom »Report der Magd« die Tür des Lieferwagens und damit auch die Tür von Desfreds »Report« zuschlug, blieb ihr Schicksal für uns Leser ungewiss. Was erwartete sie: Freiheit? Gefängnis? Der Tod? Das Warten hat ein Ende! Mit »Die Zeuginnen« nimmt Margaret Atwood den Faden der Erzählung fünfzehn Jahre später wieder auf, in Form dreier explosiver Zeugenaussagen von drei Erzählerinnen aus dem totalitären Schreckensstaat Gilead. »Liebe Leserinnen und Leser, die Inspiration zu diesem Buch war all das, was Sie mich zum Staat Gilead und seine Beschaffenheit gefragt haben. Naja, fast jedenfalls.Die andere Inspirationsquelle ist die Welt, in der wir leben.«
Atwood, Margaret: Biografische Angabe Margaret Atwood, geboren 1939 in Ottawa, gehört zu den bedeutendsten Erzählerinnen unserer Zeit. Ihr »Report der Magd« wurde zum Kultbuch einer ganzen Generation. Bis heute stellt sie immer wieder ihr waches politisches Gespür unter Beweis, ihre Hellhörigkeit für gefährliche Entwicklungen und Strömungen. Sie wurde vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem renommierten Man Booker Prize, dem Nelly-Sachs-Preis, dem Pen-Pinter-Preis und dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. Margaret Atwood lebt in Toronto. Schlagworte:Booker Prize, Diktatur, Dystopie, Frauen, Magd, Preisgekrönt, Unterdrückung, Widerstand, Zeugin, Zukunftsroman Systematik: Roman Umfang: 571 Seiten Beteiligte:Atwood, Margaret, Baark, Monika Standort: Atw ISBN: 978-3-8270-1404-7
Inhalt: Aus dem amerikanischen Englisch von Monika Baark
Eine abgründige Geschichte von Abhängigkeit und Macht, von Manipulation und Grenzüberschreitung. Nach "The Girls" der neue Roman von Emma Cline
Der Sommer in den Hamptons neigt sich zum Ende, und Alex ist nicht mehr willkommen. Denn egal, wie nahe sie der Welt der Reichen und Schönen gekommen ist: Sie ist immer nur zu Gast - und keine Einladung gilt für immer. Ein Fehltritt bei einem Dinner, und schon setzt Simon, der ältere Mann, dem Alex Gesellschaft geleistet hat, sie vor die Tür. Und so geistert sie durch Gärten und über Dünen, während die Sonne vom Himmel brennt. Darin geübt, sich den Wünschen und Erwartungen anderer anzupassen, lässt Alex sich von einer Zufallsbekanntschaft zur nächsten driften und hinterlässt dabei eine Spur der Zerstörung, die nur ein Ziel kennt: Simons Gartenparty am Ende der Woche. Nach dem gefeierten Debüt "The Girls" der langersehnte neue Roman von Emma Cline.
Inhalt: Aus dem amerikanischen Englisch von Monika Baark
Eine abgründige Geschichte von Abhängigkeit und Macht, von Manipulation und Grenzüberschreitung. Nach "The Girls" der neue Roman von Emma Cline
Der Sommer in den Hamptons neigt sich zum Ende, und Alex ist nicht mehr willkommen. Denn egal, wie nahe sie der Welt der Reichen und Schönen gekommen ist: Sie ist immer nur zu Gast - und keine Einladung gilt für immer. Ein Fehltritt bei einem Dinner, und schon setzt Simon, der ältere Mann, dem Alex Gesellschaft geleistet hat, sie vor die Tür. Und so geistert sie durch Gärten und über Dünen, während die Sonne vom Himmel brennt. Darin geübt, sich den Wünschen und Erwartungen anderer anzupassen, lässt Alex sich von einer Zufallsbekanntschaft zur nächsten driften und hinterlässt dabei eine Spur der Zerstörung, die nur ein Ziel kennt: Simons Gartenparty am Ende der Woche. Nach dem gefeierten Debüt "The Girls" der langersehnte neue Roman von Emma Cline.
Mit "Gute Ratschläge" beweist Jane Gardam einmal mehr ihre erzählerische Meisterschaft: Einer der geistreichsten und unterhaltsamsten Briefromane, die Sie je gelesen haben.
Eliza, 51, schreibt Briefe an Joan, die Nachbarin, die offenbar ihren Mann und ihre Kinder verlassen hat, und die sie eigentlich kaum kennt. Briefe mit besten Ratschlägen - voller ungeschminkter Wahrheiten, schlafwandlerisch sicher gesetzter Seitenhiebe und Exzentrik. Antwort bekommt Eliza nie, was ihre Schreibwut eher anstachelt. Als ihr Mann Henry plötzlich auszieht, geraten die Briefe zu immer wilderen, fiebrigen Bekenntnissen einer zutiefst einsamen, in ihrem Leben gefangenen Frau, der nicht unbedingt zu trauen ist. Mit "Gute Ratschläge" beweist Gardam einmal mehr ihre erzählerische Meisterschaft und den scharfen Blick für die grausame Scheinheiligkeit der postviktorianischen Gesellschaft, in deren diskretem Schweigen manches unschöne Geheimnis schlummert.
Inhalt: Aus dem kanadischen Englisch von Monika Baark
Der Roman erschien erstmalig 1964!
Mit über neunzig will Hagar Shipley nicht wahrhaben, dass ihre Kräfte schwinden, Sohn und Schwiegertochter mit ihrer Pflege überfordert sind. Mit dem letzten Funken Lebenskraft kämpft sie gegen den Umzug in ein Pflegeheim. Während sie mit Marvin und Doris in Konfrontation geht, wird sie mehr und mehr überschwemmt von den Erinnerungen an ihre Kindheit und Jugend, ihre Ehe mit dem Farmer Bram und das Aufwachsen ihrer Söhne. Schonungslos reflektiert sie teils mit Bitterkeit, teils mit Humor, immer aber mit großem Scharfsinn die Höhen und Tiefen ihres Lebens. Dabei bedauert sie vieles, aber bereut nichts. Und bittet weder Gott noch die Menschen um Vergebung.
»Hagars Kraft, ihr Lebenswillen imponieren, und die kanadische Autorin Margaret Laurence, die 1987 mit 6o Jahren durch Selbstmord starb, muss viel von diesem Charakter in sich gehabt haben - den Stolz, die Stärke, aber auch die tiefe Grundeinsamkeit.« Elke Heidenreich
Laurence, Margaret: Biografische Angabe Margaret Laurence, die gemeinsam mit Margaret Atwood und Alice Munro als erfolgreichste Autorin Kanadas gilt, wurde 1926 in der Präriestadt Neepawa geboren. Ihre Eltern waren schottischer und irischer Abstammung und starben, als sie noch ein Kind war. Sie wuchs bei einer Tante auf, besuchte das United College in Winnipeg und arbeitete als Reporterin für den Winnipeg Citizen. 1947 heiratete sie Jack Laurence, einen Bauingenieur, und ging mit ihm 1949 nach England und von 1950 bis 1957 nach Afrika. Über Afrika schrieb sie ihre ersten Erzählungen und Romane, ihre bedeutendsten Prosawerke sind jedoch in Kanada in der fiktiven Stadt Manawaka angesiedelt, der ihre Heimatstadt Neepawa Pate stand. 1962 trennte sie sich von ihrem Ehemann, lebte zehn Jahre in England und kehrte dann endgültig nach Kanada, Ontario, zurück. Margaret Laurence starb 1987. Systematik: Roman Umfang: 349 Seiten Beteiligte:Laurence, Margaret, Baark, Monika Standort: Lau ISBN: 978-3-96161-092-1
Diese Geschichte über eine schillernde ältere Dame erinnert uns an die Freuden des Alltags: Sex, Essen, Freunde und Bücher.
"Wie ein Maultier, das der Sonne Eis bringt" ist ein bewegendes kleines Buch über das Älterwerden und die Kraft zufälliger Alltagsbegegnungen - und über eine Frau, die das Leben genauso liebt wie die Erinnerung. Morayo da Silva ist eine Frau, die auffällt, nicht nur durch ihre bunten Kleider und ihre energische Art. Einst eine stolze Diplomatengattin, in Nigeria geboren und in der ganzen Welt herumgekommen, hat sie niemals ihre Neugier verloren. Nun macht sie mit einem alten Porsche die Straßen San Franciscos unsicher und lässt keine Gelegenheit aus, neue Bekanntschaften zu schließen. Dabei steht Morayo kurz vor ihrem 75. Geburtstag. Und ausgerechnet, als sie die neuen Schuhe für die große Party anprobiert, stürzt sie schwer und landet im Krankenhaus ...
Inhalt: Eines Tages entdeckt Lois Pryce in London einen Zettel an ihrem weitgereisten Motorrad: Eine persönliche Einladung in den Iran, ausgesprochen von einem Fremden namens Habib. Die Neugierde der Abenteurerin ist geweckt. Dass Frauen im Iran offiziell gar kein Motorrad fahren dürfen. und alle Bekannten ihr dringend davon abraten. geschenkt! Ihre ebenso mutige wie überraschende Reise in den echten Iran kann beginnen: 5000 Kilometer mit Helm und Hidschab - und zahllosen unvergesslichen Begegnungen. Schlagworte:Fernweh, Iran, Motorrad, Reisebericht, Reisebeschreibung Systematik: CGK 5 Umfang: Illustrationen, Karten Beteiligte:Pryce, Lois, Baark, Monika Standort: CGK 5 Pry ISBN: 978-3-7701-6681-7
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